Freitag, 13. November 2015

Pterophyllum altum

Pterophyllum altum

Heimat:
Südamerika. Einzugsbereich des Orinoco mit Nebenflüssen.

Kennzeichen:
Länge bis 20 cm und Höhe bis 40cm

Haltung:
Gruppenweise in hohen Becken mit großen Wurzeln, Ästen und harten Pflanzen, etwa Vallisneria-Arten.

Futter:
Lebend- u. Frostfutter (z.B. Mückenlarven)ab und zu hochwertiges Granulat

Temperatur:
27-30 °C

pH-Wert:
5,0-7,0

Gesamthärte: 
3-10 °dGH

Haltung und Infos:
Der Hohe Segelflosser stammt aus dem Einzugbereich des Orinoco und seiner Nebenflüsse, Rio Atabapo, Rio Ventuari und Rio Inirida wo er ruhige, tiefe Flussabschnitte besiedelt. Zwischen den schwarzen senkrechten Streifen sind weitere hellgraue bis dunkelgraue Streifen zu erkennen. Ein deutliches Unterscheidungsmerkmal zu Pterophyllum scalare ist die noch stärker ausgeprägte sattelartige Ausbuchtung der Stirnlinie und die steiler ansteigende Kopf-Rückenlinie.
Der Pterophyllum altum verfügt über mehr Flossenstrahlen und ist deutlich höher gebaut als die anderen Arten dieser Gattung. Der Hohe Segelflosser erreicht eine Körperlänge von bis zu 20 cm und eine Körperhöhe von etwa 35 cm, bei guter Pflege sind bis zu 40cm möglich. Die Geschlechter lassen sich nur schwer erkennen. Eine sichere Unterscheidung ist nur durch die Form der Genitalpapille möglich. Sie ist beim Männchen spitz und beim Weibchen abgerundet.
Das Aquarium für diese majestätischen Fische sollte groß und besonders hoch sein (mindestens 60 cm, besser 70 cm oder mehr). Dabei ist auch das Sozialverhalten der Skalare zu berücksichtigen, die eine Haltung in einer Gruppe mit mehreren Tieren, mind. 4 besser mehr, vorsieht. Als Maß für das Beckenvolumen sollten etwa 80-100 Liter pro ausgewachsenem Tier eingeplant werden. Zum Wohlbefinden der Tiere tragen ruhige Mitbewohner und Rückzugsmöglichkeiten hinter Pflanzen oder Wurzelholz bei. Insekten und Insektenlarven machen einen Großteil ihrer Beute aus. Auch kleinere Fische werden manchmal gefressen. Als Nahrung kommt diverses Lebend- und Frostfutter (z.B. Mückenlarven), sowie hochwertiges Trockenfutter in Frage, wobei das Futter allerdings nicht zu klein ausfallen sollte.
Die Art ist empfindlich gegen belastetes Wasser, sowie Ichthyosporidium (ein Algenpilz). Auch aus diesem Grund braucht der Pterophyllum altum hohe Hälterungstemperaturen, die das Risiko einer Infektion verringern, sowie Keimarmes Wasser. Es ist auf gute Wasserqualität und regelmäßige Wasserwechsel zu achten.
Wir hoffen es hat euch gefallen und auch weitergeholfen zum besseren Verständnis dieser Art.

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