Montag, 30. November 2015

Microgeophagus ramirezi

Microgeophagus ramirezi

Herkunft:
Der Microgeophagus ramirezi stammt aus dem mittleren Orinoco und den Gewässern des Llanos in
Venezuela und Kolumbien. Dort leben sie sowohl in klaren und langsam fließenden Gewässern mit
starker Bepflanzung, als auch in Regionen mit schlammigen Bodengrund und trüben Wasser.



Kennzeichen:


M.ramirezi hat 7 Querbänder die je nach Stimmung unterschiedlich stark gefärbt sind. Die Naturform
hat rote Augen, einen gelben Kopf mit blauer Zeichnung und im hinteren Teil des Körpers blaue
Punkte. Seitlich haben sie einen dunkelgefärbten Seitenfleck. Die Männchen werden meist größer,
um die 8-9 cm und haben den zweiten Rückenflossenstrahl deutlich länger als die anderen Strahlen. Die Weibchen hingegen bleiben kleiner, um die 6-7 cm, wirken dafür etwas fülliger, haben keinen länger ausgezogenen 2. Flossenstrahl, dafür aber während der Laichzeit einen deutlich rötlich gefärbten Bauch. Bei den Weibchen findet man blaue Punkte im schwarzen Seitenfleck, während dieser beim Männchen komplett schwarz ohne Punkte ist.




Futter:


Die Art bevorzugt Lebendfutter wie schwarze Mückenlarven, Artemien, Wasserflöhe, nehmen aber
auch Frostfutter derselben Art an. Flockenfutter wird nur widerwillig und nach längerer
Eingewöhnung angenommen. Auf rote Mückenlarven sollte im Speiseplan verzichtet werden, da diese
feine Widerhaken besitzen an denen die Tiere ersticken können, da die Mückenlarven dadurch in
der Speiseröhre feststecken bleiben könnten.

Temperatur:
24°C -30 °C



pH-Wert:


5,5 bis 7,0



Gesamthärte:




3-10° dH



Leitwert < 300 µS




Beckengröße ab 80cm Kantenlänge sind ein Minimum für diese Art. Die Tiere leben Paarweise und


besetzen ein Revier, welches dann auch aktiv verteidigt wird. Konstant gute Wasserqualität und
regelmäßige Wasserwechsel sind ein absolutes Muss für diese Art. Nitrit sollte gar nicht vorhanden
sein und auch der Nitratwert sollte nicht hoch sein, da diese Art empfindlich darauf reagiert. Die Art
ist sehr stressanfällig und –empfindlich, deshalb sollte sie nicht mit zu hektischen Arten
vergesellschaftet werden.
Die Art bewohnt hauptsächlich die untere und mittlere Beckenregion. Sand als Bodengrund hat sich
als empfehlenswert herausgestellt, da sie gerne mal Nahrung vom Boden aufnehmen und dabei den
Sand mit ins Maul nehmen und durch ihre Kiemen wieder ausscheiden.
Wenn die Wasserparameter sowie das Futter stimmen, schreitet die Art nicht selten zur
Fortpflanzung. M.ramirezi sind Offenlaicher, die entweder auf glatten Flächen wie Steinen,
Pflanzenblätter oder ähnlichem ablaichen. Auch heben sie Laichgruben aus, in denen sie Ihre Eier
ablegen. Gelegegröße ist im Schnitt zwischen 50 und 200 Eier, je nach Größe und Zustand der Mutter.
Beide Tiere bewachen das Gelege und verteidigen das Revier gegen Feindfische. Zur Aufzucht sollte
das Wasser möglichst weich, sauer und keimfrei sein. Als Aufzuchtfutter haben sich frischgeschlüpfte
Artemianauplien bewährt. Auch hier gilt es die Wasserqualität weiterhin konstant hoch zu
halten.
Der M.ramirezi ist einer der farbenprächtigsten Fische in der Süsswasseraquarisitk und obwohl viele
meinen er sei empfindlich und schwer zu halten ist eine erfolgreiche Pflege bei entsprechender
Wasserhygiene kein Hexenwerk. ‪#‎Fishtopia‬ ‪#‎Mikrogeophagus‬ ‪#‎Barsche‬‪#‎Barsch‬ ‪#‎Zwergbuntbarsche‬ ‪#‎Buntbarsche‬ ‪#‎Zierfische‬ ‪#‎Fische‬ ‪#‎Aquarium‬‪#‎Aquaristik‬ ‪#‎Ramirezi‬

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