Montag, 30. November 2015

Paracheirodon axelrodi "Roter Neon"

Paracheirodon axelrodi "Roter Neon"

Herkunft
Der Paracheirodon axelrodi stammt aus den Orinoco und Rio Negro sowie deren Zuflüssen. Dort lebt er sowohl in den Schwarzwasserbereichen als auch in den Klarwasserbereichen, wobei er sich dort in den schattigeren und dunkleren Plätzen aufhält.

Kennzeichen
P.axelrodi hat wie alle Neonsalmler einen leuchtend blauen Strich von Kopf bis zur Schwanzflosse. Der Unterschied zu seinen anderen Artgenossen bildet der darunter liegende Bereich, welcher bei P.axelrodi tiefrot gefärbt ist, daher auch sein deutscher Name „Roter Neon“. Eine Unterscheidung der Geschlechter ist schwierig, meistens sind die Weibchen etwas fülliger und etwas größer als die Männchen. Die Tiere können eine Größe von etwa 5 cm erreichen.

Futter
Die Art bevorzugt Lebendfutter der kleineren Art, frisst aber nach Gewöhnung auch Frost- und Flockenfutter. Untersuchungen von Mageninhalten haben hauptsächlich winzige Krebstierchen zu Tage gefördert, selten auch mal Algen.


Temperatur
 24°C -30 °C



pH-Wert
 5,0 bis 6,5

Gesamthärte
 3-8° dH

Leitwert
< 300 µS, besser unter 200 µS

Die Tiere schwimmen in größeren Gruppen ähnlich einem Schwarmfisch, weshalb eine Mindestkantenlänge von 80-100cm den Tieren zur Verfügung gestellt werden sollte. Das Becken sollte nicht zu hell beleuchtet und eingerichtet sein, da die Tiere schattige und dunkle Orte bevorzugen wo sie sich auch sicher fühlen. Eine Filterung über Torf hat sich hierbei als positiv erwiesen, sowohl für die Färbung des Wassers, als auch für die Wasserwerte. Eine gute Wasserqualität und permanent niedrige Keimbelastung sollten Voraussetzung sein für diese Fische.
Häufig erkranken die Tiere an Weißpünktchenkrankheit, was aber in den meisten Fällen an einer falschen Haltung liegt, zum Beispiel durch zu hartes oder alkalisches Wasser oder eine Vergesellschaftung mit zu hektischen Fischen. Dadurch erleidet P.axelrodi zuviel Stress duch welchen dieser sein Immunsystem so schwächt, dass die Weißpünktchenkrankheit ausbrechen kann.
Die Zucht dieser Tiere ist schwierig. Die Tiere benötigen dafür sehr saures und weiches Wasser (pH-Wert um 5 und Leitwert unter 50 µS) damit es überhaupt zur Eiablage kommt und die Eier sich entwickeln können. Wurden die Elterntiere mit entsprechendem Lebendfutter gefüttert, wird meist in den frühen Morgenstunden gelaicht. Die Eier sollten danach sofort abgedunkelt werden, da sie sehr lichtempfindlich sind. Dies geht am besten mit schwarzen Filz. Die Jungfische werden dann mit feinsten Lebendfutter aufgezogen.
Der „Rote Neon“ ist einer der beliebtesten Aquarienfische aufgrund seines Gruppenverhaltens und seiner Farbenpracht. ‪#‎fishtopia‬ ‪#‎Salmler‬ ‪#‎Paracheidronaxelrodi‬ ‪#‎RoterNeon‬ ‪#‎Neon‬ ‪#‎Schwarmfisch‬

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